36. The Gambia 🇬🇲

Because of The Gambia‘s interesting geography (it’s completely surrounded by Senegal, Google it!), we did consider driving all the way round it to avoid unnecessary border crossings, but this would have added a hefty 800km to our trip and taken god knows how long. So we decided to drive through The Gambia to reach Senegal on the other side and then cross over to Guinea Bissau.

The cross into The Gambia was the smoothest border crossing we’d had yet. One of the national languages in English so it was such a relief to be able to communicate easier with everyone we met. We quickly got our passports stamped and headed into the country, stopping rather spontaneously at the small town of Albadarr, near Juffure, from where we took a short boat trip over to Kunta Kinteh Island. If this name is not known to you, please check out the book, Roots, by Alex Haley. It tells the story of Kunta Kinteh and his life from birth here in Juffure to being captured as a slave and his enslavement in the United States. It’s a powerful and hard read, but it remains important to remember such stories. The island‘s ownership switched between the Portuguese, Dutch and British numerous times during the 15th and 19th centuries and it was used to hold slaves from the mainland before they were eventually shipped over to Brazil and the US.

Later that evening we got another taste of the rainy season with a huge downpour as we ate dinner.

Aufgrund der interessanten Geografie Gambias (es ist komplett von Senegal umgeben, googelt das mal!) überlegten wir, ob wir das Land ganz umfahren sollten, um unnötige Grenzübertritte zu vermeiden, aber das hätte unsere Reise um satte 800 km verlängert und weiß Gott wie lange gedauert. Also beschlossen wir, durch Gambia zu fahren, um den Senegal auf der anderen Seite zu erreichen und dann nach Guinea-Bissau überzusetzen.

Die Einreise nach Gambia war der reibungsloseste Grenzübertritt, den wir bisher hatten. Eine der Landessprachen ist Englisch, und so war es eine große Erleichterung, dass wir uns mit allen, die wir trafen, leichter verständigen konnten. Wir bekamen schnell unsere Pässe gestempelt und fuhren ins Land hinein. Wir hielten eher spontan in der kleinen Stadt Albadarr in der Nähe von Juffure, von wo aus wir eine kurze Bootsfahrt zur Insel Kunta Kinteh machten. Wenn euch dieser Name nicht bekannt ist, solltet ihr das Buch Roots von Alex Haley lesen. Es erzählt die Geschichte von Kunta Kinteh von seiner Geburt hier in Juffure bis zu seiner Gefangennahme und Versklavung in den Vereinigten Staaten. Es ist eine kraftvolle und harte Lektüre, aber es bleibt wichtig, sich an solche Geschichten zu erinnern. Zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert wechselte die Insel mehrfach den Besitzer: Portugiesen, Niederländer und Briten hielten hier Sklaven vom Festland fest, bevor sie schließlich nach Brasilien und in die USA verschifft wurden.

Später am Abend bekamen wir einen weiteren Vorgeschmack auf die Regenzeit, als wir beim Abendessen einen gewaltigen Regenschauer erlebten.

We then headed towards Farafenni, one of the larger cities in The Gambia, stocked up on some supplies and stayed there for one night.

The next morning we headed towards Baboon Island where we had a date with Mr Smiley. On the way there we stopped at the Wassu stone circles, similar to that at Stonehenge, although there was unfortunately very little information about how long the stones had been there, how they got there or where they might have come from.

Dann fuhren wir nach Farafenni, einer der größeren Städte in Gambia, deckten uns mit Vorräten ein und blieben dort eine Nacht.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Baboon Island, wo wir eine Verabredung mit Mr. Smiley hatten. Auf dem Weg dorthin hielten wir an den Steinkreisen von Wassu, die denen von Stonehenge ähneln, obwohl es leider sehr wenig Informationen darüber gab, wie lange die Steine schon dort lagen, wie sie dorthin kamen oder woher sie stammen könnten.

We’d found Mr Smiley‘s name in our travel apps and contacted him directly via WhatsApp. He agreed to take us out on a boat trip from Kuntaur to possibly see some chimps and hippos in the River Gambia National Park. He was incredibly knowledgeable and took us to exactly the right spots where we saw numerous baboon, chimps and red colobus, monkey where are an endangered species. It was an incredible trip! Afterwards he invited us to camp near his house which we did, making us the talk of the town and numerous kids came by to simply watch what we were up to and play with Sol. It was a great day and night and we swapped contact details with Mr Smiley and promised to keep in touch.

Wir hatten den Namen von Herrn Smiley in unseren Reise-Apps gefunden und ihn direkt über WhatsApp kontaktiert. Er erklärte sich bereit, uns auf eine Bootsfahrt von Kuntaur aus mitzunehmen, um möglicherweise einige Schimpansen und Flusspferde im Gambia-Nationalpark zu sehen. Er war unglaublich sachkundig und brachte uns an genau die richtigen Stellen, wo wir zahlreiche Paviane, Schimpansen und Rotschenkel Stummelaffen, eine vom Aussterben bedrohte Affenart, sahen. Es war ein unglaublicher Ausflug! Anschließend lud er uns ein, in der Nähe seines Hauses zu zelten, was wir auch taten, so dass wir zum Stadtgespräch wurden und zahlreiche Kinder vorbeikamen, um zu sehen, was wir taten und mit Sol zu spielen. Es war ein großartiger Tag und Abend, und wir tauschten unsere Kontaktdaten mit Herrn Smiley aus und versprachen, in Kontakt zu bleiben.

The next stop was further east of the Gambia River, Janjanbureh, previously known as Georgetown. Here we visited another slave museum and strolled the streets watching the local life unfold. Here I also developed some sort of bite/sting only neck and had to visit the hospital for some advice. After a short wait I was seen by a young doctor who had as little idea as me as to what could have caused the swollen pusy wound and he prescribed me a cream to use on it.

One night here was enough to see all we wanted to see so we pressed on the next day back westward to Sambel Kunda, where we would camp in one of the most spectacular sites yet: on the German platform.

After taking a few wrong turns, we randomly bumped into MJ who jumped on his motorbike and led us to the German platform. It had been built by a German man named Michael in 1992 for anyone to use and was high up on a ridge overlooking the Gambia River. We paid 200CFA (ca 1,80€ !!!!) for its upkeep and ended up staying there for 2 nights. We saw so many monkeys swinging about in the trees around us and heard endless birds singing, it was an absolute dream. Apparently there are also leopards in that area, but we didn’t see any unfortunately. Some of the local kids came by now and again to sit with us and watch what we were up to, this didn’t bother us at all.

Der nächste Halt war weiter östlich des Gambia-Flusses, Janjanbureh, früher bekannt als Georgetown. Hier besuchten wir ein weiteres Sklavenmuseum und schlenderten durch die Straßen, um das Leben der Einheimischen zu beobachten. Hier bekam ich wohl auch eine Art Biss/Stich im Nacken und musste ins Krankenhaus, um Rat einzuholen. Nach einer kurzen Wartezeit wurde ich von einem jungen Arzt untersucht, der ebenso wenig wie ich wusste, was die geschwollene, eitrige Wunde verursacht haben könnte. Er verschrieb mir eine Creme, die ich anwenden sollte.

Eine Nacht hier reichte aus, um alles zu sehen, was wir sehen wollten, und so machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg zurück in den Westen nach Sambel Kunda, wo wir an einem der spektakulärsten Orte zelten würden: auf der deutschen Plattform.

Nachdem wir ein paar Mal falsch abgebogen waren, trafen wir zufällig auf MJ, der auf sein Motorrad sprang und uns zur deutschen Plattform führte. Sie war 1992 von einem Deutschen namens Michael gebaut worden und stand jedem zur Verfügung. Sie liegt hoch oben auf einem Bergrücken mit Blick auf den Gambia-Fluss. Wir zahlten 200CFA (ca. 1,80€ !!!!) für den Unterhalt und blieben schließlich 2 Nächte dort. Wir sahen so viele Affen, die sich in den Bäumen um uns herum bewegten, und hörten endlosen Vogelgesang, es war ein absoluter Traum. Anscheinend gibt es in dieser Gegend auch Leoparden, aber wir haben leider keine gesehen. Ab und zu kamen ein paar einheimische Kinder vorbei, um sich zu uns zu setzen und zu beobachten, was wir so treiben, was uns aber überhaupt nicht störte.

After such a great bout of wild camping, we stuck with it for one more night and slept right on the edge of the Gambia River near a village called Batelling, again surrounded by monkeys and baboons. They were not bothered by us at all and we were simply amazed by them 🙂

Nach diesem großartigen Erlebnis des wilden Campens blieben wir noch eine weitere Nacht und schliefen direkt am Ufer des Gambia-Flusses in der Nähe eines Dorfes namens Batelling, wiederum umgeben von Affen und Pavianen. Sie ließen sich von uns überhaupt nicht stören und wir waren einfach nur begeistert von ihnen 🙂

So after initially planning on completely avoiding The Gambia, we drove right through it and ended up staying 8 nights there and we don’t regret a thing! It’s stunning nature, super friendly (as usual) inhabitants and ease with English language make it a definite travel destination that we would 100% recommend.

We then drove back into Senegal to the city of Ziguinchor, where we sorted out our Guinea Bissau visas and after 2 nights there we headed to our next border crossing. Again, little did we know, another surprise was just around the corner……..

Nachdem wir ursprünglich geplant hatten, Gambia komplett zu meiden, sind wir dann doch durchgefahren und haben 8 Nächte dort verbracht, und wir bereuen nichts davon! Die atemberaubende Natur, die super freundlichen (wie immer) Einwohner und die Leichtigkeit der englischen Sprache machen es zu einem Reiseziel, das wir zu 100% empfehlen würden.

Dann fuhren wir zurück in den Senegal in die Stadt Ziguinchor, wo wir unsere Visa für Guinea-Bissau besorgten und nach zwei Nächten in Ziguinchor zu unserem nächsten Grenzübergang aufbrachen. Wieder wussten wir nicht, dass eine weitere Überraschung vor uns lag……..

2 responses to “36. The Gambia 🇬🇲”

  1. exuberantead81fa450 Avatar
    exuberantead81fa450

    Immer diese Cliffhanger am Ende….

    Viele Grüße

    Primel

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  2. DoppelWow! Und diese kleinen müden Schweinchen omg.
    ✌️St

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